Für uns ist Osteopathie eine Passion, die unsere Lebensphilosophie darstellt.
Mit viel Freude an der Bewegung und gutem Essen gestalten wir unser Leben.
Bewegung und Ernährung stellen zudem zwei wichtige und ergänzende Faktoren zur Osteopathie dar. Körper, Geist und Seele sind für uns eine untrennbare Einheit.

Wir definieren Osteopathie als eine Medizin zur Diagnose und Therapie, bei der die körperlichen, geistigen und seelischen Funktionen zur Selbstheilung/Selbstregulierung angeregt werden. Das Ziel ist die Wiederherstellung der Verantwortung für die eigene Gesundheit. (DGOW, 2011)

Die Osteopathie ist zugleich Philosophie, Wissenschaft und Kunst in einem. Ihre Philosophie beinhaltet das Konzept der Einheit von Struktur und Funktion des Organismus im gesunden wie im kranken Zustand. Als Wissenschaft umfasst die Teilbereiche der Biologie, Chemie und Physik im Dienste der Gesundheit sowie der Prävention, der Heilung und der Linderung von Krankheiten. Ihre Kunst besteht in der Anwendung dieser Philosophie und Wissenschaft in der Praxis. (H.M. Wright, Perspectives in Osteopathic Medicine. Kirksville College of Osteopathic Medicine, Kirksville 1976)

Die 3 Grundpfeiler osteopathischen Handelns bilden Liebe, Mitgefühl und Respekt gegenüber der Schöpfung und damit allen Lebewesen in allen Situationen des Lebens. (Hartmann Ch & Pöttner M. Klassische Osteopathische Feldtheorie: Eine Feldtheorie als Vorbild und Grundlage. Osteopathische Medizin 2011; 32 14-18)

„Der Osteopath kann niemanden heilen…Es ist nicht er, der für die Heilung verantwortlich ist…es ist die Natur, die die Heilung übernimmt. Der Osteopath gibt der Natur einfach nur die Möglichkeit zur Heilung zurück, die ihr mit dem Einsetzen der Krankheit genommen wurde.“ (Tucker EE. Osteopathic Campaign. Journal of Osteopathy. 1901; December: 413-417, S.414)

Nur dasjenige, was logisch ergründbar und empirisch nachweisbar und in der Praxis zum Wohle des Patienten umsetzbar war, floss in die Still`s Osteopathie. (Hartmann Ch & Pöttner M. Klassische Osteopathische Feldtheorie: Eine Feldtheorie als Vorbild und Grundlage. Osteopathische Medizin 2011; 32 14-18)

Die Behandlung richtet sich danach, was der Mensch benötigt. Dabei spielt es keine Rolle, ob dieser Mensch ein Säugling oder ein Greis ist, ob es sich um einen Sportler oder Büro-Menschen handelt, ob er behindert oder übergewichtig ist. Herkunft und Rasse sowie Glaubensauffassungen spielen ebenso wenig eine Rolle, noch ob Sie an die Osteopathie glauben. Wir geben Ihnen was Sie benötigen, um wieder gesund zu werden. Dabei verschwenden wir keine Zeit auf der Definition Ihrer Krankheit. Demzufolge, können Sie mit allen erdenklichen Symptomen zu uns kommen. Aufgrund unserer Ausbildung sind wir in der Lage zu erkennen, wann Sie von einer anderen Fachrichtung behandelt werden müssen.

Die Osteopathie ist eine holistische (ganzheitliche) Betrachtungsweise eines Lebewesens mit dem Ziel der Optimierung seines Potentials auf Basis des evolutionären Prozesses.

Ein Osteopath hält dabei nicht eine sinnbildliche Taschenlampe, wie ein Mediziner, in der Hand und versucht damit ein Problem näher zu beleuchten, sondern er macht mit Hilfe seiner Hände das Licht an, sodass sich der optimale Weg für das Individuum darstellt.

Ein Osteopath ist demnach jemand, der mit seinen Händen am Menschen (aber auch Tier) arbeitet und gewebliche Optimierungen so vornimmt, dass sich eine Optimierung der Leistungsfähigkeit bzw. eine Gesundung selber einstellt. (M. Kothe)

Im Gegensatz zu Descart gehört für einen Osteopathen der Geist zum Menschen und drückt sich körperlich aus, sodass man durch eine Mobilisation der körperlichen Hülle eine geistige Auswirkung erfährt. Techniken für Gehirn, Nerven, Gefäße (Blut und Lymphe), Muskeln, Bänder, Kapseln, Gelenke, Organe und alle Strukturen sorgen für eine Optimierung der Funktion hinsichtlich der Homöostäse (Gleichgewicht), welche die Strukturen wiederrum verbessert. Eine spinnengewebige Vernetzung aller Strukturen lässt den Osteopathen sämtliche Funktion verbessern indem alle Flüssigkeit alles im Körper optimal versorgen können und auch die Entsorgung optimal verläuft. So wird die Selbstregulierung angeregt und der Osteopath hat für diesen Menschen den Weg aufgezeigt und dabei wie ein Navigationsgerät auf Unwägbarkeiten im Raum und Zeit hingewiesen. (M. Kothe)

Wirkung der Osteopathie

Die 5 Grundprinzipien der Osteopathie lenken das Handeln des Osteopathen:
1.Globalität (Alle Teile des Menschen sindmiteinander verbunden)
2.Leben ist Bewegung
3.Der Körper besitzt alles, was er braucht, zur Reparatur und Autoregulation
4.Struktur und Funktion bedingen sich gegenseitig.
5.Das Gesetz der Arterie

Alle Funktionsstörungen (ca. 80% der Erkrankungen) sind mit der Osteopathie behandelbar. Diese sanfte Form der Medizin respektiert dabei vor allem das Gewebe. Das gesamte körperliche Gewebe reagiert wie ein Spinnennetz. Jede Funktion oder Störung an einer Stelle des Netzes, hat immer Auswirkungen auf den Rest des Netzes, welches diese Aktion kompensiert. Diese Kompensation wird benötigt um Lasten von Einzelteilen auf die Gesamtheit zu übertragen um so eine höhere Last vertragen zu können, ohne dabei Schaden zunehmen.

Wir arbeiten mit zahlreichen Ärzten verschiedener Fachrichtungen sowie Heilpraktikern und anderen Fachtherapeuten zusammen. Hierbei pflegen wir einen sachlich, informativen Austausch zum Wohle des Patienten.

Therapiepferd Henri Vulkano XVIII. steht in besonderen Fällen auch zur Verfügung.